Welche Garverfahren gibt es und was verbirgt sich dahinter?
1. Frittieren | Garen in heißem Fettbad schwimmend, Temperaturbereich ab 180 Grad Celsius |
2. Backen | Garen bei trockener Hitze ohne Fett, ohne Flüssigkeit in einem geschlossenen Behältnis, Temperaturbereich ab 160 Grad Celsius |
3. Grillen | Garen in trockener Luft mittels Strahlungswärme (Infrarot), Temperaturbereich ab 250 Grad Celsius |
4. Braten | Garen in wenig heißem Fett im offenen Gefäß ab 200 Grad Celsius mit Unterhitze (Kochstelle) oder Raumhitze (Bratröhre) |
5. Schmoren | Beginnend mit kurzzeitigem Anbraten in wenig Fett und Ablöschen mit Flüssigkeit bei Temperaturen abwechselnd bei ca. 200 Grad Celsius und 100 Grad Celsius. Zur Geschmacksoptimierung mehrfach ablöschen. Schmoren ist ein zusammengesetztes Garverfahren aus Braten und Dünsten. |
6. Sautieren | Kurzzeitiges Garen kleingeschnittener Lebensmittel in wenig Fett unter gelegentlichem Schwenken bei Temperaturen ab 160 Grad Celsius. |
7. Garziehen / Pochieren | Garen in Flüssigkeit unter dem Siedepunkt |
8. Kochen | Garen bedeckt mit viel wallender Flüssigkeit |
9. Dämpfen | Garen im Wasserdampf, wobei sich das Gargut getrennt von der Flüssigkeit befindet |
10. Dünsten | Garen im eigenen Saft oder in wenig Flüssigkeit, abgedeckt, gleichbleibende Siedetemperatur |
11. Rösten | Garen in direktem Kontakt mit einer beheizten Unterlage bei hohen Temperaturen bis 350 Grad Celsius |
12. Hochfrequenzgaren | Garen im Mikrowellenfeld ohne Wärme übertragendes Medium gleichzeitig über das gesamte Gargut |